Wie Frau Dr. Radig (Stadtverwaltung Halle) heute in einem Gespräch mit Schulleitung und Vertretern des Vorstandes des Schulelternrates mitteilte, wird der zeitweilige Auszug des Herder-Gymnasiums, für die zu realisierenden Baumaßnahmen (siehe ältere Beiträge), erst in den Sommermonaten stattfinden. Die Stadt kommt damit dem Wunsch der Schulleitung, den Eltern und vor allem den aktuellen Abiturienten der 12. Jahrgangsstufe entgegen, da der ursprünglich geplante Umzugstermin sonst genau in die Prüfungsvorbereitungen gefallen wäre und zu erheblichen Nachteilen für die Schüler der 12. Klassen hätte führen können.
An den Baumaßnahmen muss jedoch in jedem Fall festgehalten werden, die Zeitdauer von 8 Monaten wird sich kaum unterbieten lassen und die Baumaßnahmen bei laufendem Schulbetrieb zu realisieren, ist vor allem aus sicherheitsrelevanten Gründen in keinem Fall machbar.
Am Ausweichobjekt Ingolstädter/Rigaer Str. wird ebenfalls festgehalten, die Stadt ist weiterhin bereit, dort notwendige Maßnahmen zu treffen, die einen bestmöglichen Unterricht auch an diesem Standort ermöglichen. Dazu wird es in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit Schulleitung, Fachlehrern und Eltern geben.
Ebenso wird es mit den Planern der Baumaßnahmen am Herder weitere Gespräche geben, um noch mögliche Veränderungen, auf Wunsch der Schulleitung, auf Machbarkeit hin prüfen zu können.
Vom Tisch scheint inzwischen auch zu sein, dass die Friesen-Grundschule im Zeitraum der dortigen Baumaßnahmen ins Herder-Gymnasium einzieht. Mögliche andere Ausweichobjekte sind offensichtlich gefunden, auf welches die letztendliche Wahl fällt, ist noch nicht abschließend geklärt.
Dadurch dürfte gesichert sein, dass sich der Auszug aus dem Herder über den Zeitraum von max. einem Schuljahr hinziehen wird, ob ein Rückzug schon vor den Sommerferien 2015 (Oster- oder Pfingstferien) in Frage kommen könnte, hängt einerseits vom Baufortschritt ab und der Tatsache, dass ja auch in dem Schuljahr wieder Schüler ihre Prüfungen ablegen werden, die man ebenso wenig benachteiligen möchte.
Für die Tatsache, dass es Schüler geben wird, die durch den Umzug einen erheblich längeren Schulweg (teilweise über 1 Stunde) zurücklegen müssen, entschuldigt sich die Stadt. Als Option könnte hier, je nach Platzkapazität, eine 1-jährige Ausweichbeschulung am Thomas-Müntzer-Gymnasium geprüft werden.
Vielen Dank für die Infos zum Schulumzug. Ich denke, dass wir hier schon einen Fortschritt erzielt haben. Für die Fünftklässler ist ein Umzug zum nächsten Schuljahr auch gut, da ja der Schulwechsel von der Grundschule auf ein Gymnasium auch nicht so einfach ist. Außerdem müssen Sie in dem 2. Halbjahr Bio Unterricht nachholen, da im Moment nicht genügend Biolehrer da sind. Diese Stunden werden im 2. Halbjahr fällig und die regulären Stunden werden auch noch gegeben. Schön wäre nun noch, wenn die Baumaßnahmen schon in die Sommerferien gelegt werden könnten, damit man vielleicht nur ein halbes Schuljahr umziehen müsste. Aber wahrscheinlich ist dieses für die 12 Klässler ungünstig. Ich weiß nicht, ob schon vor den Winterferien Prüfungsvorbereitungen getroffen werden und ein Rückzug vorteilhaft ist. Gut wäre es nochmal den frühestmöglichen Baubeginn abzuklären, um einen Teil der Arbeiten schon in den Ferien zu erledigen. Naja, erst einmal Danke für die positiven Neuigkeiten.